|
 OECC: Narizin  « Technik  « Ã–lsardine 
Print Version
---
|
|


 Home 
 Club Adressen 
 Termine 
 Inserate 
 Narizin 
   Technik 
     ORGA 
     Typenübersicht 
     Getriebe 
     - Zuordnung 
     Six Getriebe 1 
     Six Getriebe 2 
     Antriebsschwäche 
     Ein Traum 
     Motorrevision 2 
     Zahnersatz 
     Es tropft 
     Und ewig.. 
     Tryane II 
     AeroDyane 
     Abschleppen 
     Elektrik 
     Zündung 
     Lichtspiele 
     Laden 
     Kleinigkeiten 
     Reifen 
     Werkzeug 
     Bremsen 
     Scheibenwischer 
     Ventilspiel 
     Fahrgestell 
     Abblendlicht 
     Heizung 
     Schnauze 
     Startprobleme 
     El. Schrecken 
     Anzugsmom. 
     Federtöpfe 
     Ã–lsardine 
     Ã–l 
     Ente in Ã–l 
   Berichte 
   Geschichte 
   Info 
   Entstehung 
 Galerie 
 Web Links 
 Neues 
 Site Map 
 Kontakt 
 Impressum 

Die Ölsardine

Wer hat sich nicht schon darüber geärgert, daß der Motor an allen möglichen und unmöglichen Stellen Öl verliert. Kaum jemand denkt daran, mal den Unterdruck im Kurbelgehäuse zu prüfen. Strebt dieser gegen null oder ist gar Überdruck vorhanden: braucht man sich nicht zu wundem! Besonders an den Brillendichtungen und an der vorderen Nockenwellenlagerung, wo kein Simmerring für Ölabdichtung sorgt ("Abdichtung" durch Rückförderschnecke}, dringt, wenn nicht genügend Unterdruck im Kurbelgehäuse ist, Öl nach außen.

Und gerade hier kann das Öl maximale Schwierigkeiten machen, weil hier die Unterbrechermimik sitzt. Ein verölter Unterbrecherkontakt verschleißt viel schneller (kann schon nach 10000 km runtergebrannt sein) und sorgt außerdem dafür, daß man lange orgeln muß, bis der Motor anspringt. Ist eine kontaktgesteuerte elektronische Zündanlage eingebaut, kann's zu Zündaussetzern kommen, besonders nach langen Autobahnfahrten, wenn der Motor heiß und das Öl dünnflüssig ist.

Das für den Unterdruck sorgende Ventil (bei Rundpedaltretern "Schnüffelventil" genannt) sitzt im Öleinfüllstutzen innen und unten, so daß man es nicht mehr wechseln kann. Ein über ein durchlöchertes Rohrstück geschobenes Gummischlauchstück ist alles! Da kann Luft rausgedrückt werden, weil sich der Schlauch dehnt, rein geht (fast) nichts mehr, der Gummischlauch verschließt die Löcher. Damit der Unterdruck nicht zu groß wird, ist die Abdichtung nicht 100%ig gemacht. Mit der Zeit wird der Schlauch schlapp und weil ältere Motoren auch mehr (zwischen Zylinder und Kolben) durchblasen, auch mehr gedehnt. Im Extremfall kann er sogar spröde und hart werden, so daß an eine Ventilwirkung nicht mehr zu denken ist: es entsteht Überdruck und der Motor trieft vor Öl. Bei den alten Rundpedalenten mit 16 PS (und davor) war das besagte Schnüffelventil sinnigerweise leicht auszuwechseln, heute muß man den ganzen Öleinfüllstutzen tauschen (ist zugebördelt, viel Arbeit und zweifelhafter Erfolg bei Reparaturversuchen).

Aus Rohrstücken, einem alten Schlauchstück (Verbindungsschlauch zwischen Öleinfüllstutzen und Luftfilter) und einem 16 PS -Schnüffelventilgummi habe ich mir ein Zwischenstück "gebastelt", das ich in den Schlauch vom Öleinfüllstutzen zum Luftfilter eingebaut habe. Seit 2 Jahren fahre ich damit: der Ölverlust ging zurück und das bei einem Motor mit 290.000 km. Wie es im Unterbrechergehäuse aussieht, weiß ich nicht, ich habe schon einige Jahre nicht mehr danach geschaut und solange der Unterbrecher funktioniert, habe ich wenig Lust, da unten rumzufummeln.

Schon zu meinen 16 PS-Zeiten habe ich mir in Anlehnung an Citroen's Handbuch einen einfachen Unterdruck"messer" gebaut (siehe Bild). Auf ein etwa 80 cm langes Brettchen habe ich PVC-Schlauch (10 mm Durchmesser, 2,5 m lang, vom Aquarienhandel) in der angegebenen Form festgebunden (ins Brett Löcher gebohrt), eine Skala (cm) draufgemalt, oben einen Drahthaken in das Loch A gesteckt, damit kann ich das "Gerät" an die aufgeklappte Motorhaube hängen... . Gefüllt wird das Rohr bei B (Wasser, bei Luxusausführung mit Tinte gefärbt), bis der Pegel bei "0" steht. Dann Öffnung B mit einem zusammengedrehten Lappenstückchen verschließen. so daß Luft nur noch langsam durchströmen kann (dämpft das Schwingen der Wassersäule). Wird das Schlauchende C ins Ölmeßstabloch gesteckt, steigt (Motor starten!) bei Unterdruck der Wasserstand im rechten Rohr, und links fällt er (klar). Der Unterschied sollte bei Leerlauf mindestens 5 cm sein und niemals auf null oder Überdruck gehen. Bei mir liegt er bei etwa 10 bis 25 cm, je nach Drehzahl und Motortemperatur. Vielleicht könnte man auch ein Luftventil vom Meyer-Kat verwenden..., ich hab's noch nicht getestet.

SIRIUS-Siggi, Tel. (0049) 07451 8996

«  ^  »

 Tipp

Print Version:
oben rechts,
|
| --- |
|
  Top   |   «  ^  »   |   Print Version   |   URL: http://org.oecc.at   |   Stand: 15.03.2013   |   © Hannes Hromadka   
|
| --- |

0.002 s Bearbeitungszeit, 0.001 s IT[X], 0.001 s Menu 3, Sprache = de