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Wie ich zum GSA gekommen bin
Im Fr�hjahr 1997 begann sich mein damals kaum 17 Jahre alter Fiat Panda St�ck
f�r St�ck in seine Bestandteile aufzul�sen. Als schlie�lich die linke hintere
Blattfeder unvorteilhaft in den Kofferraum lugte fa�te ich den Entschlu�, die
�rtliche Gratisanzeigenzeitung nach brauchbaren Alternativen zu durchforsten
(sprich: ich suchte ein Winterauto um meinen hei�geliebten 2CV zu schonen).
Alfa Romeo? Nein, danke. Audi? Geh, bitte! BMW? Hab'ich nicht n�tig! Citroen?
Warum nicht gleich!? CX? Zu gro�. 2CV? Hab'ich schon. Visa? Neeee...GSA? Sowas
gibt's noch? Eine
Stunde sp�ter stand ich bereits im Hinterhof eines Renaulth�ndlers. Noch einmal
f�nf Minuten sp�ter befand ich mich bereits auf der Landstra�e. Dabei kam ich
vor lauter Verwirrung an der EIN-Taste des anno'83 zeitgen�ssischen Blaupunktradios
an. Aus den Lautsprechern t�nte Desireless "Voyage Voyage". Das war ein Zeichen!
Nur zehn Minuten sp�ter unterschrieb ich den Kaufvertrag. Nur zwei Tage sp�ter
wurde anl��lich einer stilechten Autotaufe mit Baguette, Brie & Vin Rouge zu
den Kl�ngen von Jean-Michel Jarres' Oxyg�ne die erste und letzte Ver�nderung
an dem von mir 'Jean-Michel' genannten Wagen durchgef�hrt: gelbe H4-Birnen.
Nun, 3 Jahre und fast 70000 km sp�ter zeigen sich deutliche Gebrauchsspuren.
Der Rost nagt an vielen Ecken und Enden, der Fahrersitzbezug ist zerrissen und
der Zigarettenanz�nder hat seinen Geist aufgegeben. Aber jetzt kommt der Sommer
und sicher das eine oder andere Cit-Treffen. Bis dahin wird Jean-Michel -so
es mein Zaster zul��t- wieder voll da sein. Vielleicht auch mit Verst�rkung???
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